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13.07.2023

Frey erstmals unter 11-Sekunden / Wengi bereit für die europäische Bühne

Auf der sagenumwobenen Bahn in Bulle waren ein Mal mehr die schnellsten Schweizerinnen und Schweizer sowie diverse Gastathleten aus dem Ausland am Start. Jeder Leichtathletikkenner weiss, dass in Bulle sehr schnelle Zeiten möglich sind. Dies hat Géraldine Frey eindrücklich beweisen. In 10.99s blieb sie im Vorlauf zum ersten Mal in ihrer Karriere unter der magischen 12-Sekundengrenze. Wir wagen zu behaupten, dass dies im Schweizer Frauensprint bisher erst Mujinga Kambundji und Ajla Del Ponte gelungen ist.  Da es mit 2.2m/s aber ein wenig zu viel Rückenwind hatte, wird die Zeit keine Aufnahme in die offizielle Bestenliste finden. Im anschliessenden Final kehrte leider der Wind (-2.1 m/s). Frey, die Saisonschnellste, wurde in 11.35s hinter Salome Kora gute Zweite. Weiter geht es für Géraldine am 20. Juli, wo sie auf der Luzerner Allmend anlässlich des Spitzen Leichtathletik Luzern im Einsatz stehen wird. 

Wengi ist bereit für den grossen Satz
Ronja Wengi ist am vergangenen Dienstag für die U23-Europameisterschaften ins finnische Espoo gereist und dort gut angekommen. Weniger gut angekommen, resp. verspätet angekommen ist das Gepäck der Delegation, weshalb kurzerhand ein wenig Hektik im Schweizer Team aufgekommen ist. Improvisationstalent war gefragt für das erste Training am Mittwoch. Für das Warmup mussten die normalen Alltagsschuhe herhalten. Die Weitsprung-Spikes hatte sie glücklicherweise im Handgepäck, weshalb sie am Mittwoch doch noch eine Technikeinheit absolvieren konnte. Seit Mittwochabend ist nun der lang ersehnte Koffer angekommen und das für den Wettkampf und Training notwendige Equipment vollständig vorhanden. Für den Donnerstag ist nochmals ein Schnellkrafttraining geplant, bevor dann am Freitag eine kurze Wettkampfvorbereitung absolviert. Trainer Jürg Meile wird am Freitag in Finnland eintreffen. Die Betreuung wird von Nationalcoack Soidri und Clubcoach Jürg Meile sichergestellt. Am Qualifikationswettkampf vom Samstag ist alles offen. Wenn Sie ihr bestes Können abrufen kann, ist der Final der besten 12 Springerinnen realistisch.

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